Nicht Magenta. Rosa.

Anna, Architektur und Analogie

Herzblut

Anna, Architektur und Analogie

Medium
HERZ BLUT
150 Positionen zur Architektur in und um Österreich. architektur in progress 1997–2017
Aufgabe
Leitung Redaktion / Autor 
Fotos
Andreas Jackwerth
Grafik
studioVIE

Sich dem Charme der Räume zu entziehen, die von NANA Architektur gestaltetet wurden, ist weder einfach noch nötig. Sie sind logisch, funktional und familiär, gemütlich – sind abenteuerlustig und bodenständig zugleich. Ebenso verhält es sich mit der Architektin selbst. Denn Anna Kovacs ist all das, was auch ihre Räume sind.

Anna ist Nana – ein Wortspiel und die gebauten Eigenschaften einer starken Persönlichkeit. Dabei kommt es ihr nicht auf die „supercrazy Formen“ oder gar eine Selbstdarstellung an. Gemeinsam mit ihrem Team entwickelt sie für und mit dem Bauherrn. Immer auf der Suche nach der individuellen Lösung, kann der Wiedererkennungswert gar nicht in der Formensprache liegen, und dennoch haben alle Projekte etwas Liebliches, ja Weibliches an sich. „Das ist nichts, was ich erzeugen will. Das passiert einfach“, meint Anna, „das bin einfach ich.“ Die so deutlich übertragbaren Eigenschaften von Architektin auf die Architektur resultieren dabei aus dem Werdegang, denn die Stärke von Anna Kovacs war schon immer der Entwurf.

Noch während ihres Studiums an der TU Wien gewann sie die ersten Wettbewerbe und das Schindler-Stipendium, machte sich früh selbstständig und gründete alleine ihr Büro. „Im Studium war ich ein Streber, im Job ein Workaholic, und ich war beides gern. Es hat mich dahin gebracht, wo ich jetzt bin. Aber ich habe mir auch einen Lifestyle erarbeitet, den ich nun nicht mehr missen will“, erklärt Anna ihre ausgedehnten Reisen und die Zeit, die sie nun lieber mit ihrer jungen Familie verbringt. Und es ist wirklich schwer, sich ihrem Charme zu entziehen, wenn sie lacht und selbstverständlich sagt: „Mein Leben ist einfach so cool.“

 

Ein Danke.

 

an Nana architektur

Die mobile Version verlassen